2013 - Astrologische Werkstatt

Katharina Huber-Roesler
Astrologin SFER  Fachmitglied SAB
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Gedanken Archiv
Monat Dezember 2013
Liebe Leserinnen und Leser
Ein intensives, interessantes und schönes Jahr geht bald zu Ende. Ich hoffe, dass auch Sie viele schöne und herzliche Begegnungen erlebt haben.
Vor ein paar Tagen hatte ich eine so herzerwärmend Begegnung. Es war am Abend, nach einigen strengen Schulstunden, als ich mit Sack und Pack aus dem Schulhaus gelaufen kam.
Das Buch „Die Brüder Löwenherz" trug ich unverpackt in der Hand. Da marschierte ein kleines Mädchen, so etwa eine Drittklässlerin, an mir vorbei.
„Ha, sie, das Buech hani au diheime!" rief es mir zu.
„Ah, das isch ja schön, und gseesch, das gfallt dä Oberstufeschülerinne und Schüeler au guet, ich han drus vorgläse! Viel sind ganz ufmerksam da gsässe und händ gloset!" (Ist ja selten genug, dachte ich, innerlich schmunzelnd!)
„Wüssed sie", so die Kleine, „mini Muetter hät mir das jede Abig, wänn ich im Bett gsii bin, vorgläse! Das isch megaschpannend und ich han mängsmal sogar echli Angscht gha. Aber am Schluss vom Buech isch es dänn na guet usecho. Da bin ich also froh gsii!"
Glücklich und zufrieden hüpfte die mir unbekannte Kleine von dannen.
Dieses spontane herzige Treffen hat mich sehr gefreut. Die Drittklässerin hat unbeabsichtigt und direkt eine persönliche Begegnung möglich gemacht. Fröhlich und lächelnd ging ich zu meinem Auto: Welch schöner Feierabend!
Ich wünsche eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit mit vielen fröhlichen und friedlichen Erlebnissen und schicke Ihnen freundliche Grüsse.

Monat November 2013
Liebe Leserinnen und Leser
In der 1. Oberstufe behandelte ich das Leben der Malala Yousafzai. Die 16-jährige Frau, die trotz einer nieder- trächtigen Attacke auf ihr Leben und massiven Todes- drohungen für die Schule, für alle Mädchen weltweit kämpft. Ich zeigte die hochinteressante Doku eines Reporterteams, die Malala Yousafzai porträtiert, wie sie lebt und wie sie jeden Tag unter Todesgefahr zur Schule geht. Ich selber bin von der jungen Frau enorm beeindruckt. Ein Teil der SchülerInnen, doch längst nicht alle, wie ich gehofft hatte, sind auch angetan von der jungen Frau.
Als uns Malala in der Doku erzählte, dass die Hungers gestorbenen Küken viel weniger wert seien, als ihre Bücher, ging ein Gemurmel durch die Klasse: „Ha, die kann ja die Bücher wieder kaufen, wenn sie weg sind, oder nei soo schlimm, die kleinen Küken waren doch soo herzig."
Ich merkte, den SchülerInnnen ist das Thema der verbotenen Schule, weit weg: Sie, die doch gar nicht gern zur Schule gehen…? Und diese Malala, die ihr Leben für die Schule einsetzt? Die weint, wenn sie ihre Schulbücher nicht bei sich hat? Das ist für viele unverständlich und unnötig!
In unserer Gesellschaft existieren solche lebensbedrohenden Ungerechtigkeiten zum Glück nicht (mehr). Sicher können wir uns heute immer noch für Ungleichheiten und Diskriminierungen engagieren, werden aber deswegen nicht mit dem Tode bedroht. Doch auch für die kommenden Generationen, also für die SchülerInnen, gibt es immer wieder Möglichkeiten, für andere einzustehen. Vielleicht im ganz kleinen Bereich, in der Klasse oder im Freundeskreis, was ja auch Mut und Courage braucht!
So können sich die Teenies, und nicht nur sie, trotz des „fremden" Themas, Malala als Vorbild nehmen, ein 16-jähriges, tapferes Mädchen, das sich selbstlos und konsequent für das Wohl aller einsetzt!
Ich grüsse Sie freundlich und wünsche Ihnen einen couragierten und fröhlichen November.

Monat Oktober 2013
Liebe Leserinnen und Leser
Ende September fand bei strahlendem Wetter der alljährlichen Slow up statt. Von Meilen bis Rapperswil gehörte die Strasse den Velos und anderen nichtmotorisierten Gefährten.
Es war eine tolle Stimmung, und ich sah viele lustige und fantasievolle Fahrzeuge. Die Kleinsten, deren Helm fast grösser war, als ihr Körper, pedalten mit ihren Velos hinter den Eltern her, die Allerkleinsten fuhren in den Anhängern und Sitzlein mit. Es war ein Fest für die ganze Familie!
In all dem Gewusel fiel mir ein ganz junger Mann auf. Er hatte vorne an seinem Velo einen Schalensitz montiert und darauf sass eine alte Frau, vermutlich seine Mutter. Der Wind zerzauste ihr Haar und sie strahlte mit der Sonne um die Wette. Sie war, das sah man gut, in ihrer ganz eigenen Welt, sie wusste sicher nicht wo sie war. Aber dieses Strahlen im Gesicht und wie sie ihre Haare immer wieder aus dem Gesicht strich: welch berührende Situation! Der junge Mann fuhr mit langsamen und sicheren Tritten sein Velo durch die Menge. Auch auf seinem Gesicht war ein Leuchten, er wusste, dass er seiner Mutter eine Freude machte.
Ich fuhr weiter, dieses Gespann sah ich nachher nicht mehr, das Bild aber ist in mir geblieben. Sind es nicht die leisen, unspektakulären Begegnungen, die uns berühren?
Vom diesjährigen Slow up wird mir dieser Sohn, der seine demente Mutter mit seinem Velo dem Zürichsee entlang kutschierte, in Erinnerung bleiben!
Ich wünsche Ihnen im Oktober viele berührende Begegnungen.

Monat September 2013
Liebe Leserinnen und Leser
Meine Unterrichtsstunden beginnen üblicherweise mit einer Bildbetrachtung. Ich will den SchülerInnen einen Einblick in unsere Kunstwelt vermitteln und sie lehren, wie man Bilder betrachtet.
So befassen wir uns auch mit Michelangelo Buonarotti, dem Maler, Bildhauer und Architekten der Hochrenaissance. Seine Werke sind den meisten von uns bekannt, wer kennt nicht die berühmte, marmorne „Pieta". Mit diesem Werk hat der zwanzigjährige Michelangelo die Welt zum Staunen gebracht.
Sein grösstes Werk aber sind die Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle. Er malte die Schöpfungsgeschichte mit den vielen Figuren und Mythen.
Und wie Michelangelo sie gemalt hat! Er baute sich eigens eine Konstruktion, auf der er liegen konnte und bearbeitete alle Decken liegend. Nach der jahrelangen Schaffenszeit waren Arme, Rücken und Nacken abgenutzt und er litt unter enormen Schmerzen. Doch Michelangelo haben diese Schmerzen nie von seiner Arbeit abgehalten, er malte leidenschaftlich und beharrlich. Seine ganze Kraft floss in dieses Werk, ja er unterzog sein Leben dieser Arbeit.
Und das, so versuche ich den SchülerInnen zu vermitteln, ist spürbar: Wenn der Mensch leidenschaftlich arbeitet, spielt es keine Rolle, ob es ein Kunstwerk, eine Buchhaltung oder die Schulaufgaben sind. Wenn wir engagiert und beharrlich arbeiten, macht jeder und jede von uns ein Kunstwerk, wir geben einen Teil von uns in ein Werk. Ob das fünfhundert Jahre später, wie bei Michelangelo, auch noch spürbar sein wird, ist egal. Wir haben etwas Echtes und Gutes gearbeitet und das macht Freude.
Michelangelos Werk in der Sixtinischen Kapelle strahlt heute frisch renoviert von der Decke auf die staunenden BetrachterInnen herunter.
Ich wünsche Ihnen einen leidenschaftlichen, interessanten September!

Monat August 2013
Liebe Leserinnen und Leser
Trotz sehr schlechten Wetterprognosen von Seiten der Wetterschmöcker können wir einen wunderbaren und heissen Sommer geniessen.
Als ich die Prognosen im Juni hörte, hatte ich einen Anflug einer depressiven Verstimmung. Den ganzen Juni regnete es, es war kühl und nass, die leichten Kleider blieben im Schrank. Und nun das auch noch, keine Aussicht auf einen Sommer! Nur schlechtes, regnerisches Wetter.
Im Juli, noch vor den grossen Ferien, wurde es schön und heiss. „Ja genau", so dachte ich, „jetzt wird es ein paar Tage schön, und dann in den Ferien …", na ja, Sie können ja meine Gedanken erahnen….
Ich glaubte es kaum, ein leises Aufatmen, die Ferien sind gekommen und das Wetter ist geblieben! Und ganz plötzlich, eines Tages sind meine Bedenken wie weggeblasen, es ist wirklich heiss und schön, der See ist warm - ich kann schwimmen gehen!
Wir haben eine heisse und tolle Ferienzeit! Was sind dann solche Prognosen wert? Wenig bis nichts! Wieder einmal wurde mir vor Augen geführt: Wir können die Zukunft nicht voraussagen, die Wetterschmöcker nicht, die KartenlegerInnen nicht und … auch die Astrologie kann das nicht. Es gibt Menschen, die erhoffen sich, dass die Astrologie ihnen die Zukunft zeigen würde. Die bleibt uns allen aber verborgen, wir können im Voraus höchstens die Energien erklären, die auf uns zukommen werden! Die Zukunft aber bleibt ein Geheimnis!
Wichtig ist, die Möglichkeiten, die sich uns zeigen, zu packen und die guten Chancen zu ergreifen!
Sogar das Wetter bleibt ein Geheimnis, trotz ausgeklügelten Systemen und Beobachtungen! Geniessen wir diese schönen Tage, geniessen wir das Leben, so wie es sich präsentiert, und lassen wir uns die Zukunft nicht mit schlechten Prognosen verderben!
Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Monat Juli 2013
Liebe Leserinnen und Leser
In den nächsten drei Wochen haben wir astrologisch gesehen eine Situation, die dreimal im Jahr vorkommt. Der Merkur, dieses Mal im Tierkreiszeichen Krebs, ist von der Erde aus gesehen rückläufig. Dieses Phänomen kann in dieser Zeit alte Familiengeschichten und alte Gefühlsmuster hervorbringen. Es eignet sich ganz besonders zum Aufräumen, sowohl in Ihrem Innern wie in Ihrer Wohnung oder im Haus. Wenn Sie alte Konflikte in Ihrer Familie haben, würden Sie von Merkur sozusagen Hilfe bekommen, die Geschichten zu bearbeiten. Sie können dann die Unstimmigkeiten ein für allemal weglegen.
Für neue Verträge aber würde es sich sicher lohnen, mit dem Unterschreiben zuzuwarten, es sind noch nicht alle Fakten auf dem Tisch. Weil die Sonne, der Jupiter und die Lilith auch im Krebs stehen, wird die ganze Thematik von Familie, Gefühl, Haus und Hof besonders betont. Es sind kraftvolle, emotionsgeladene Konstellationen.
Möglicherweise vergessen Sie auch mal einen Termin, den Sie abgemacht haben, oder Sie verspäten sich. Wie oben beschrieben, kennen wir astrologisch diese Situation dreimal im Jahr, immer in einem andern Tierkreiszeichen. Die Konstellationen geben uns also immer wieder die Möglichkeit, innezuhalten, langsamer zu werden und unser Leben und unser Handeln zu überprüfen.
Viele Menschen haben in dieser Phase einen Zugang zum kollektiven Bewusstsein, es kann also sein, dass sie plötzlich etwas wissen, und nicht eruieren können, woher diese Information kommt. Im besten Fall können sie die Eingebung brauchen, oft aber, erst nachdem etwas geschehen ist, erkennen wir, was die Information gemeint hat, es ist sozusagen ein Orakel. Mit der Zeit können wir lernen, auf solche Blitzgedanken zu hören und sie für uns zu brauchen.
Geniessen wir diese kraftvolle Zeit aufmerksam und sorgfältig, andere astrologische Faktoren lassen uns auch fröhlich und voller Tatendrang sein. Und das Wetter, so sagt der Bericht, macht ja mindestens die nächsten Tage auch mit!
Ich wünsche Ihnen eine fröhliche und spannende Zeit mit vielen alten Geschichten.

Monat Juni 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Bis zum 21. Juni steht die Sonne in den Zwillingen! Das Zeichen Zwilling ist das dritte des Tierkreises und wird, in der Analogie des Lebens, dem Kleinkind zugewiesen.
Das Kleinkind beginnt zu krabbeln, zu begreifen und ist neugierig auf alles, was es auf Erden gibt! Wir könnten also sagen, dass der Juni der Monat der Neugier und der Neuentdeckungen ist. Er gibt uns die Gelegenheit, die Welt mit den Augen eines Kleinkindes zu betrachten! Was gibt es da alles Interessantes!
Haben Sie schon mal eine grosse Zweiblattorchidee gesehen? Oder ein Wollgras?
Ich wanderte letzte Woche, als es nicht so schlimm regnete, mit meiner Cousine durch das Pfäffiker Moor. Dort wachsen, ganz unscheinbar und versteckt, seltene Pflanzen. Von Auge gesehen sind sie gar nicht so spektakulär, schaut man dann aber genau hin, sind sie eine wahre Pracht. Die grosse Zweiblattorchidee hat eine kleine Rispe, mit ganz kleinen hellgrünen Blüten. Ich konnte sie fast nicht erkennen und musste mich bücken, um die feinen, hellgrünen Blüten zu sehen!
Wir wanderten weiter durchs Moor, die Augen auf die Pflanzen gerichtet und entdeckten bekannte und unbekannte Pflanzen. Das war sehr erholsam und friedlich.
So haben wir, statt irgend auf einem Bänklein zu sitzen und die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen, eine Botaniktour gemacht. Und ich habe drei neue Pflanzen kennengelernt, nämlich den Beinwell, die grosse Zweiblattorchidee und das Wollgras. Ganz zwillingsmässig machten wir uns neugierig auf die Wanderung und konnten so, trotz Regen, viel entdecken und kennenlernen.
Ich wünsche Ihnen viele Neuentdeckungen und …. bleiben Sie neugierig!

Monat Mai 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Ich sitze wegen meiner Arbeit oft im Auto und habe Zeit, die Menschen auf der Strasse und in den Autos zu beobachten.
Letzte Woche wartete ich im Auto vor einem Fussgängerstreifen, vor mir zwei, drei Autos. Auf der Mittelinsel stand ein Vater mit zwei kleinen Knaben. Weil alle Autos stillstanden, schickte der Mann den einen der Knaben schon mal über die Strasse. Der kleine Knirps lief stracks los, mitten auf seinem Weg blieb er stehen, schaute die Autos an, drehte sich um und sprang zurück zu seinem Vater.
Der Vater, so ist zu sehen, mahnte ihn und nahm ihn an die Hand. Der Knabe ging nun strammen Schrittes und voller Zuversicht zusammen mit seinem Vater und seinem kleinen Bruder über die Strasse. Jetzt schaute er die Autos angstfrei und voller Stolz an und winkte uns Autolenker zu! So an der Hand des Vaters fühlte er sich in Sicherheit, alles schien ihm einfacher und selbstverständlicher. Wahrscheinlich wurde der Kleine von seinem eigenen Mut überrascht, als ihn der Vater über die Strasse schickte. In ein paar Jahren wird der Knabe allein die Strasse überqueren. Mit Hilfe seines Vaters hat er dann gelernt, sich im Strassenverkehr zu bewegen.
Sicher aber wird er noch oft im Leben, wenn ihn sein eigener Mut überrascht und er plötzlich in eine gefährliche Lebenssituation gerät, zurücklaufen, an die Hand seines Vaters oder seiner Mutter; solange bis er sich sicher und erwachsen fühlt!
Was mich auch noch beeindruckte: Alle AutofahrerInnnen haben, wie ich, die ganze Situation geduldig und ruhig beobachtet, vielleicht sogar dabei geschmunzelt. Wir halfen dem Kleinen, und das ist ja die Aufgabe der Erwachsenen, sich im Autoverkehr zu bewegen. Im besten Fall war es für den Knaben eine spürbare Lebenserfahrung! Schön wär‘s!
Ich wünsche Ihnen einen erfahrungsträchtigen Mai und grüsse Sie freundlich
                  
Monat April 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Immer wieder erlebe ich im Schulalltag kleiner und grössere Überraschungen. So auch am letzten Mittwoch, kurz vor Ostern. Diese Überraschungen machen das Unterrichten interessant und lebendig. Es sind die grossen Hoffnungslichter am Horizont des Arbeitsalltages!
Suria ist manchmal eine recht respektlose und laute Schülerin. Ich hatte seit dem letzten August einige grössere und anspruchsvolle Auseinandersetzungen mit ihr. Das respektlose Verhalten machte mich oft wütenden und ich hatte deswegen viele Gespräche mit ihrem Klassenlehrer.
Schon seit einiger Zeit beobachte ich eine gewisse Ruhe bei Suria, sie begrüsst mich sogar ohne Aufforderung. Sie meldet sich und ihre Beiträge sind gut und sorgfältig durchdacht. Das freute mich und freut mich immer noch sehr.
Nun zu dem besagten Mittwoch: Fast scheu und etwas unbeholfen steht Suria vor mir und überreicht mir ein Blatt, selbstbemalt, schön farbig, mit den Worten "Happy Eastern". Voll Freude zeige ich ihr, wo ich all diese Zeichnungen und Briefe der Schülerinnen und Schüler aufbewahre, nämlich zuvorderst in meinem Ordner, damit ich immer die herzlichen und herzigen Briefe lesen kann, wenn ich ihn öffne.
So vergesse ich nie, sollte es mal wieder drunter und drüber gehen, dass es Schüler und Schülerinnen gibt, die ihre Meinung zum Fach und auch zu mir ändern können, jederzeit und überraschend!
Ich wünsche Ihnen im April viele überraschende und liebe Begegnungen und grüsse Sie freundlich
                  
Monat März 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Am 1. März beginnt der meteorologische Frühling, es ist der Neustart ins Vegetationsjahr. Wir freuen uns auf die Frühlingssonne und auf die ersten Blumen und, wie in den Februargedanken beschrieben, nun singen die Amseln tatsächlich fehlerfrei!
Bis zum 21. März aber steht die Sonne in den Fischen. Das Fischezeichen ist das letzte Zeichen, die Vollendung des Tierkreises, das Ende eines ganzen Jahresumlaufes der Sonne durch die Zeichen. Menschen mit einer Fischesonne haben oft das Gefühl, grenzenlos zu sein, so quasi alles ist in allem und alles ist in mir. In den Fischen werden alle Zeichen miteinander vereint, die Sonne „kennt" alle Eigenschaften der jeweiligen Zeichen.
Dieses Jahr zeigen sich die Planeten im März ganz besonders: Mars, Venus, Neptun, Chiron und Merkur, der jetzt rückläufig ist, und eben die Sonne stehen alle in den Fischen. Das kann eine Zeit sein, in der wir besonders einfühlsam und sensibel sind. Wir nehmen Gefühle und Sorgen der andern wahr, ohne dass wir viel dazu beitragen.
Vielleicht reden wir mit den Menschen in unserem Umfeld und zeigen ihnen unsere Bereitschaft mitzutragen und mitzufühlen. Wir bekommen die Fähigkeit, unsere Mitmenschen zu verstehen und sie in ihrer Art zu akzeptieren.
So entstehen echte, beglückende und intensive Begegnungen und wir können erfahren, dass wir alle miteinander im Menschsein verbunden sind. Freuen wir uns auf einen einfühlsamen, verbindenden und schönen Monat.
Ich wünsche viele schöne Begegnungen im Menschsein.
                           
Monat Februar 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Haben Sie es schon bemerkt? Die Tage werden heller und die Sonnenstrahlen wärmen schon. Die Amseln versuchen, ihre ersten Lieder zu pfeifen. Die Vogelwarte berichtet, dass es tatsächlich von der Länge der Tage abhängt, wann die Amseln zu singen beginnen.
Jetzt kann es also sein, dass Sie eine Amsel hören, die zwar ordentlich krächzt, aber noch gar nicht schön singt. Das hat zwei Gründe: Der Vogel ist erkältet, also seine Stimmbänder sind nicht genug elastisch, um schön zu singen.
Der zweite Grund hingegen finde ich sehr interessant: Wenn die Amsel gerade vor dem Wintereinbruch geschlüpft ist, hat sie noch kein Lied der andern Amseln gehört. Sie weiss nicht, was sie singen soll. Sie muss also zuerst hören, wie es ihre Kameraden machen und üben, damit sie das Lied singen kann! Und, an einem wunderbaren Sommermorgen - die Amsel, mit ihrem wunderbaren Gesang, da wird es einem doch warm ums Herz! Dann eben wird sie bis zum Sommer genügend Zeit zum Üben haben. Doch, sie muss üben, damit es richtig schönt tönt!
Müssen nicht auch wir üben, um schön zu tönen, sprich, damit wir unser Tagwerk gut machen?
Machen wir uns doch daran, üben wir uns jeden Tag in unserer Arbeit, in unserem Umfeld, damit wir unser „Lied" schön singen und uns daran freuen können…. so wie es die Amseln tun!                      
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches, erfolgreiches Üben.
                   
Monat Januar 2013
Liebe Leserinnen, liebe Leser                           
Ich wünschen Ihnen allen ein glückliches, zufriedenes und bewegendes neues Jahr. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Pläne und Projekte verwirklichen können und dass Sie fröhlich und humorvoll Ihren Alltag bewältigen.
Laut den astrologischen Konstellationen wird das neue Jahr weiterführen, was im vergangenen begonnen hat. Wir werden aufgefordert, uns vertrauensvoll ins Leben zu stürzen und unsere Meinungen respektvoll und sorgfältig zu vertreten. Es wird immer wichtiger werden, dass wir unsere Gefühle und Emotionen in die Entscheidungen miteinbeziehen; vielleicht können wir manchmal gar nicht recht beschreiben, warum wir so und nicht anders gewählt haben. Unsere Entschlüsse sind ganzheitlicher, die Gefühle und Bedenken werden ernst genommen und beachtet. Das macht uns authentisch, echt und lässt uns lebendig und zufrieden werden. Das neue Jahr wird uns sicher mit viel tollen Herausforderungen überraschen, freuen wir uns darauf und nehmen das 2013 vertrauensvoll und neugierig in Angriff.
Auf ein gutes neues Jahr!
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