2012 - Astrologische Werkstatt

Katharina Huber-Roesler
Astrologin SFER  Fachmitglied SAB
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Gedanken Archiv
Monat Dezember 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Der Monat Dezember ist geprägt von der Adventszeit und von Weihnachten! Diese Jahr wurde uns am 1. Advent eine wunderbare Schneelandschaft beschert, eine richtige Weihnachtsstimmung.
Die Weihnachtsgeschichten aber, die sind oft versteckt und wir müssen sie suchen. Und so erzähle ich Ihnen eine Geschichte, die ich als schöne Weihnachtsgeschichte selber erleben durfte.
Agon ist ein äusserst schwieriger Schüler. Er manipuliert seine Kollegen, stiftet sie zu krummen Dingen an und hat vor niemandem Respekt. Für die Schule heisst das, wir müssen Agon dazu bringen, sich anständig zu benehmen und sich in die Gemeinschaft einzufügen. Es bedeutet, der Schulleiter und die Lehrkräfte müssen ihn, kaum geschieht etwas, sanktionieren und immer wieder zurechtweisen. Das macht Agon seinerseits sehr aggressiv und unmutig.
Manchmal laut und dann wieder leise schimpft und fluchter vor sich hin. Gleichzeitig weiss er aber, wenn er sich nicht an Regeln hält, wird er unter Umständen aus dem Schulhaus verwiesen. Kurz und gut, Agon ist im Schulhaus nur noch schwer tragbar, eigentlich ist er schon fast aufgegeben!
Nun aber geschehen verschiedene Dinge, die auf einen Gesinnungswechsel hinweisen. Ein Schüler, Jorge, muss in einer Pause furchtbar weinen, weil er geschlagen wurde. Mutig, ja fast heldenhaft, nimmt ihn Agon am Arm und geht mit ihm zum Schulleiter, um ihn aus dem Streit zu nehmen und um ihn zu trösten. Er kümmert sich um ihn und in der nächsten Pause sehe ich Agon, zusammen mit Jorge, sozusagen als sein Beschützer, auf dem Pausenplatz herumgehen.
Niemand weiss so richtig, warum sich Agon jetzt ändert, er spürt offenbar, dass die Zurechtweisungen und Sanktionen zu seinem Wohl sind, und nicht um ihn zu ärgern. Auf alle Fälle strahlt Agon und ist zufrieden, er ist offener geworden und begrüsst sogar Lehrer und Lehrerinnen auf dem Gang. Wenn es der Schule gelingen würde, Agons Verhalten zu festigen, ihn mit positiven Feedbacks zu stützen, wäre eine tolle Arbeit geglückt!
Ich wünsche Ihnen einen Monat voller Weihnachtsbegegnungen, mit stimmungsvollen und beglückenden Momenten!

Monat November 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Der November steht im Zeichen des Skorpions. Es ist eine gute Zeit, in der Tiefe über sich und das Leben nachzudenken. Die langen, dunklen Abende laden uns ein, unser Verhalten und unsere Gefühle zu reflektieren und allenfalls ins Positive zu lenken. Auch in der Schule bieten sich immer wieder Situationen, über das Leben nachzugrübeln.
Folgende kleine Begegnung liess mich über unsere Gesellschaft und mich nachdenken.
Wieder einmal kam ich mit einigen SchülerInnen in der Pause ins Gespräch. Die Rede war von den Vätern.
Da sagte Stefanie in voller Lautstärke und ganz verzweifelt: „Ich habe so einen P E I N L I C H E N Vater, das kann sich gar niemand vorstellen!" Ich fragte zurück, warum denn ihr Vater so peinlich sei! „Der ist voller Tatoos, überall am Körper Tatoos, schrecklich!" Da sagte Edon, der auch dabeistand: „Ach so einen Vater, wie du ihn hast, den hätte ich schon gern, ich habe einen megabünzligen Vater!" „Ha, kannst du meinen haben, deinen, ja deinen, den hätte ich gern, so einen stylisch-lässigen Vater!"
So ging es noch eine Weile hin und her, ich selber verzog mich in meine eigenen Gedanken! Leben wir Erwachsenen den jungen Menschen vor, nie das zu haben, was wir eigentlich gerne hätten? Nicht mal den richtigen Vater? Sind wir latent unzufrieden? Oder spornt uns dieses Gefühl dazu an, nach Besserem zu streben?
Zu einem Schluss bin ich nicht gekommen! Ich werde mich aber vermehrt kontrollieren, dass ich meinen Alltag zufrieden und glücklich lebe, und das liebe, was ich habe!
Übrigens, einige Tage nach diesem Gespräch sah ich dann, ganz zufällig, Stefanie mit ihrem Vater im Zug. Von Tatoos und anderen Peinlichkeiten war im normalen Leben nichts zu sehen…

Monat Oktober 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Seit ein paar Tagen habe ich Besuch, und zwar von einer grossen, wunderbaren Kreuzspinne. Sie hat ihr Netz zwischen Glastüre und Sonnenschirm aufgebaut!
Unglaublich flink und präzise arbeitet sie an ihrem Netz, flickt und erweitert es. Und tatsächlich, schon bald hat sich eine Fliege in ihrem Netz verfangen - ihr Verderben.
Die Spinne schützt meine Wohnung vor Mücken und Fliegen, sozusagen ist sie meine Türwächterin. Ich lasse sie in Ruhe und hoffe, dass sie noch lange bleibt!
Wussten Sie, dass wir Menschen, trotz aller technischen Möglichkeiten, nicht fähig sind, solch dünne, reissfeste Fäden, wie die Spinne es kann, herzustellen? Der Spinnenfaden ist fünfmal so reissfest wie Stahl und ist zwanzigmal dünner als das menschliche Haar!
Wir können versuchen, die Wunder der Natur nachzuahmen, schliesslich aber können wir sie einfach bestaunen und schützen. Dank der Spinnen haben wir sicher gute, dünne Fäden in unseren Stoffen und Kleidern, am letzten Geheimnis des Spinnenfadens aber, werden sich die Forscher sicher noch die Zähne ausbeissen!
Erfreuen wir uns an den schönen, fehlerfrei gewobenen Spinnennetzen, die in der Oktobersonne glänzen. Und, sollten Sie eines vor Ihrem Fenster entdecken, danken Sie der Spinne für Ihre insektenfreie Wohnung!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Oktober und grüsse Sie freundlich

Monat September 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Sicher wurden Sie auch schon mal unfreiwillige ZuhörerIn eines Handygesprächs.
Vor mir an der Bahnhofstrasse geht eine Jugendliche, die laut und heftig mit ihrem Gegenüber am Handy telefoniert. Sie kommt, nicht überhörbar, aus dem Balkan.
  ............
„Also, mann he.. chani scho Friede mach… aber he säg mer, was bringt‘s?"
„Jaja, also säg mir mann, he, was bringt‘s?"
........
Wieder, so vermute ich, kommt auf der andern Seite eine Ausführung, was der Friede mit dem Besagten wohl bringen würde! Dann schliesst die junge Frau das Handy, und murmelt noch etwas vor sich hin. Mir wirbeln die Gedanken im Kopf herum: Ja, was bringt der Friede?
Glück, Freude, Liebe?
Ohne zu wissen, hat die Jugendliche diese Frage gestellt. Ich denke, tatsächlich weiss die Welt, oft nicht, was der Friede bringen soll! Friede, der jeden Tag erarbeitet werden muss! Jeden Tag sich mit meinem Gegenüber verstehen lernen, das ist anspruchsvoller als, laut den andern zu beschimpfen, zu beleidigen und sogar zu schlagen!
Was der Preis aber ist, wenn ich mich mit meinem Mitmenschen verstehe, ist die Kraft und die Freude, etwas gemeinsam zu gestalten, und arbeiten zu können für eine gute Idee oder ein tolles Projekt. Sicher zu sein, mein Leben ohne Angst leben zu können, das ist doch Lebensqualität!
Frieden lässt mich geborgen und frei in dieser Welt leben und arbeiten: ich kann glücklich sein! Die Antwort auf die obige Frage wäre also kurz und bündig:                      
Frieden schliessen macht glücklich!                    
Ich wünsche Ihnen einen schönen, friedvollen September

Monat August 2012
Liebe Leserinnen und Leser
Wenn Sie, so wie ich, sportbegeistert sind, ist dieser Sommer ganz besonders. Vierzehn Tage können wir live am Fernseher mit dabei sein, wie SportlerInnen gewinnen und verlieren. Die ganze Sportwelt trifft sich in London zur Olympiade und die Menschen messen sich in verschiedenen Sportarten.
Das Olympische Komitee konnte für die Olympiade 2012 alle Länder dazu bringen, Frauen mitmachen zu lassen. Das ist sensationell, auch wenn die Frauen aus den afghanischen und saudiarabischen Ländern, zum ersten Mal dabei sind, keine Medaillen gewinnen. Sie haben etwas ganz anderes, viel Grösseres gewonnen, nämlich ein wichtiges Zeichen. Dies ist sicher sehr wertvoll, auch wenn noch viel zu tun ist punkto Gleichberechtigung. Der olympische Gedanke ist eine Vision des Friedens und der Gleichstellung auf der Welt und darum sind die Spiele wichtig, egal wer eine Medaille gewinnt.           
Sportler und Sportlerinnen mit rassistischen Aussagen werden sofort heimgeschickt. Solche Menschen haben an dieser tollen Veranstaltung keinen Platz.
Diese Spiele sollen in die Welt hinaus strahlen und uns dazu ermuntern, immer wieder daran zu glauben, dass wir alle, Sie und ich, die Welt mitgestalten. Frieden geschieht im Kleinen, die Olympiade zeigt uns, wie das im Grossen aussehen kann, und das ist doch wunderbar!
Freuen wir uns noch ein paar Tage über die tollen Bilder, über die emotionalen Momente der Sportler und Sportlerinnen, und versuchen wir unseren Alltag friedlich, fröhlich und spielerisch zu leben!
Ich wünsche Ihnen schöne, friedliche Sommertage

Monat Juli 2012
Liebe Leserinnen und Leser
In ein paar Tagen endet das Schuljahr und die grossen Ferien bringen einen willkommenen Unterbruch in den Schulalltag. Die Schulzimmer werden aufgeräumt und gereinigt, auch werden die Arbeiten nach Hause genommen.
Die SchülerInnen der 3. Klassen werden sozusagen ins Erwachsenenleben entlassen, mit hoffentlich einem gut gefüllten Schulthek im Gepäck.
Ihre Projektarbeiten, die sie dem ganzen Schulhaus vorstellen, sind sehr eindrücklich! Da konstruiert ein Schüler schon im Voraus sein neues Berufswerkzeug, ein Kaminfegertöffli!
Da warten ja auch schon ein paar Gesellen        
Praktisch und elegant steht es für den jungen, zukünftigen Kaminfeger bereit. Mit ihm wird Samir voller Freude und Engagement in seinen neuen Lebensabschnitt brausen! Und wir alle, Sie und ich, brausen in einen schönen Sommer, mit oder ohne Ferien!

Monat Juni 2012                   
Liebe Leserinnen und Leser                         
Vor  etwas mehr als drei Jahren unterrichtete ich Simon. Damals konnten die Eltern wählen, ob sie ihren Jugendlichen in den Religionsunterricht schicken wollten.
Simon müsse den Unterricht besuchen, bestimmten seine Eltern, und das hat ihm ganz ordentlich zu schaffen gemacht! Er war schlecht gelaunt, murrte und beklagte sich lauthals über den Unterricht. Es sei langweilig, unnötig und einfach blöd, so seine Worte.                   
Letzte Woche traf ich Simons Mutter, ich erkannte sie nicht mehr, obwohl sie einmal im Unterricht, anlässlich eines Besuchsmorgens, gesessen hatte. Ja, so erzählte sie mir, Simon hätte sie damals gebeten, unbedingt zu kommen, sie würde dann sehen, in was für einen schrecklichen Unterricht er gehe müsse und gäll, so Simons Worte, dann muss ich nicht mehr in den Religionsunterricht.
Sie hatte mich also besucht und war begeistert von meinem Unterricht! Und - Simon kam weiterhin in den Religionsunterricht.  
Er murrte nicht mehr, und ich erinnere mich gut, dass ich mich darüber wunderte. Der positive Einfluss seiner Mutter hatte Wirkung gezeigt.
Als das Schuljahr zu Ende war, fragte ich Simon, ob der Unterricht so schlimm gewesen sei. Er drehte sich leicht zur Seite und knurrte, kaum verständlich, „nenei, sisch gar nüd so blöd gxi“.             
Nicht alle Geschichten mit Jugendlichen enden so gut, darum geniesse ich solche indirekten Komplimente einer Mutter, auch Jahre später, doppelt!
Und die Moral der Geschichte? Die Mütter und Väter haben einen sehr grossen Einfluss auf die Jugendlichen, die aber können das nicht zugestehen. Aus Gesprächen weiss ich, wie wichtig es ihnen jedoch ist, dass ihre Eltern sie unterstützen und beraten und zwar so, dass sie lernen, die Welt kritisch positiv zu sehen!
Ich wünsche Ihnen viele schöne Vorsommertage und grüsse Sie

Monat Mai 2012
Liebe Leserinnen und Leser   
Alles neu macht der Mai macht die Seele frisch und frei... kennen Sie dieses alte Lied?
Fast pünktlich zum Maibeginn zeigt sich das Wetter wieder angenehm warm und schön, nachdem der April sich punkto Wetter alle Ehre gemacht hat!
Die Natur zeigt sich in ihrer vollen Pracht und die wunderbaren Maidüfte kitzeln unsere Nase. Diese Düfte werden von den Parfumeuren besonders gerne für ihre teuren Essenzen gebraucht. Sie kennen nämlich die starke Wirkungen der Wohlgerüche auf die Menschen. Zum Beispiel den belebenden Duft des Jasmins oder den beruhigenden Geruch einer ersten Rose. Unzählige wunderbare Düfte streichen im  Mai um unsere Nase, gratis und ohne dass wir etwas dazu tun müssen. Es sind wunderbare Geschenke der Natur, die neben den Augen und dem Mund auch unseren Geruchsinn beglücken!             
Lasst uns die ersten Wanderungen, einen Maibummel vielleicht, machen, um uns an den betörenden Düften der Natur zu ergötzen. Dazu hören wir das Vogelgezwitscher und das zarte Hellgrün der jungen Blätter erfreut unser Auge!             
So werden unsere Seelen frisch und frei, wie es uns das alte Mai-Lied verspricht!
Ich wünsche Ihnen einen duftigen und prachtvollen Monat Mai.

Monat April 2012
Liebe Leserinnen und Leser
Hatten Sie in den letzten Wochen auch manchmal das Gefühl, nichts ginge vorwärts, Ihre Beine seien schwer und Sie könnten nicht richtig denken? Es könnte sein, dass Sie in Ihren Träumen alte Zeiten nochmals erlebten und Ihnen Bilder von längst vergessenen Menschen erschienen.
Vielleicht hat Sie das angestrengt und fast handlungsunfähig gemacht. Möglich wäre auch, dass alte Geschichten nochmals auf den Tisch gekommen sind und Sie sich neu entscheiden konnten. Es ist eine Zeit, in der aufgeräumt wird, und zwar in allen Bereichen. Wir entdecken neue Möglichkeiten, etwas anzugehen. Vielleicht war das alles auch mit schmerzhaften Verlusten verbunden.                        
In ein paar Tagen aber, entsprechend der Sonne im Widder, geht es wieder vorwärts!                                    
Anfangs April wird der Merkur wieder direktläufig, wir können wieder in den gewohnten Bahnen denken. Verträge können wieder verbindlich abgeschlossen werden.             
Mitte April dann wird auch der Mars wieder direktläufig, es wird wieder einfacher zu handeln und die Beine werden wieder leichter. Die Sonne wärmt uns schon, die lauen Lüfte kitzeln unsere Nasen und wir sind wieder bereit für neue Taten. Die Fröhlichkeit und der Humor sollen uns begleiten und uns eine schöne Pause in den zurzeit hochpotenten Konstellationen gewähren!
Im Mai wird die Venus rückläufig, da werden Beziehungs- und Geldthemen nochmals auf den Tisch gebracht und geprüft! Doch das sind dann wieder andere Gefühle und Empfindungen!             
Ich wünsche Ihnen einen abwechslungsreichen und fröhlichen Monat.

Monat März 2012
Liebe Leserinnen und Leser
Herzerwärmende Tage liegen hinter uns und hoffentlich auch vor uns. Die Erde erwacht nach den eisigkalten Tagen. Langsam schmilzt die Eisdecke des Lützelsees.Schnee- glöcklein und Krokusse blühen, die Vögel singen und pfeifen, dass es eine Freude ist und die Winterkleider erscheinen mir plötzlich grau und schwer.
Haben Sie es schon bemerkt? Die farbigen Kleider dieses Frühlings, die mit der Sonne um die Wette leuchten! Nichts von schwarz oder braun, nein - pink, grün und gelb. Wie wohltuend ist das in diesen so oft krisengeschüttelten Tagen! Die Kleider, das Essen, alles ist auf Farbe und Wärme eingestellt.
Die Velos werden aus den Kellern geholt, die Joggingschuhe angezogen! Es ist Frühling!
Ist es nicht wunderbar, dass uns dieser Stimmungswechsel alle Jahre wieder präsentiert wird? Die Leichtigkeit kommt zurück, die Kinder hüpfen und fahren Trottinett. Und wir alle mittendrin, spüren unsere Lebenskräfte wieder und können uns, so hoffe ich doch für Sie, ein fröhliches Lachen nicht verkneifen.
Wir haben es wieder einmal geschafft! Der Winter ist vorbei! Das Leben meldet sich in allen Facetten, geniessen wir es und freuen uns an einer schönen Frühlingszeit.

Monat Februar 2012
Liebe Leserinnen und Leser
Wie jedes Jahr, sind Ende Januar die Zeugnisgespräche. Ich versuche, jedem Schüler und jeder Schülerin die Note, die ich ins Zeugnis schreibe, zu erklären. Anschliessend frage ich sie, was ihnen am Unterricht gefällt und was nicht!  
So  kommt auch Jonas an die Reihe. Jonas ist ein guter, selbstsicherer und fleissiger Junge. Seine Note fünf gibt eigentlich nichts zu sagen, er ist ein toller Schüler! Mich interessiert aber sehr, was ihm in meinem Unterricht gefällt!
Er findet meine Bildbesprechungen sehr schön. Ich besprach zu dieser Zeit Bilder von Gustav Klimt, zum Gedenken an seinen 150. Geburtstag.
Jonas sagte : „Wissen Sie, ich finde die Bilder von Klimt ja schon gut. Der ist mir aber viel zu modern! Ich liebe die uralten Bilder, wissen Sie, die alten barocken Schinken!“  
Ich musste fast laut lachen, ein so junger Mensch findet Klimt modern, sozusagen ist Klimt zu jung für ihn.  
In der nächsten Lektion habe ich ihm dann eine grosse Freude gemacht. Als Lernkontrolle legte ich ein barockes Bild von Rubens auf den Hellraumprojektor. Ich sah seine Augen blitzen. Seine Bildbetrachtung war natürlich fehlerfrei und leidenschaftlich vorgetragen!
Jonas weiss, was ihm gefällt, er steht dazu, das freut mich sehr!
Das ist für mich bei diesen Bildbetrachtungen ein Hauptziel. Die Lernenden sollen in ihrem Herzen wissen, was ihnen gefällt und was nicht. Sie sollen wählen lernen, in allen Bereichen. Sie lernen sich kennen und können Fragen wie “ Was gefällt mir? Was will ich? Was gefällt mir nicht? Was will ich nicht?“ beantworten. So werden sie vielleicht vor schmerzhaften Erfahrungen verschont.   Das wäre ja ein Riesenerfolg meines Unterrichtes!              
Ich wünsche Ihnen einen schönen, winterlichen Februar.

Monat Januar 2012
Liebe Leserinnen und Leser
Astrologisch gesehen wird das 2012 ein Jahr voller Veränderungen und Umwälzungen sein. Das vergangene Jahr hat ja schon einige Prozesse eingeläutet und in Gang gesetzt.
Auch im persönlichen Leben werden die meisten von uns in irgendeiner Weise betroffen sein. Ich wünsche uns allen, dass wir mutig und voller Elan dieses wegweisende Jahr anpacken und dabei fröhlich und gelassen bleiben. Es wird sich alles so wenden und verändern, dass Unnötiges und Überholtes von uns wegfallen wird, damit Neues und Stimmiges entstehen kann. Wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen und helfen, werden die ganzen Prozesse leichter und besser erträglich sein. Machen wir uns also bereit für eine intensive und interessante Zeit.
Ich wünsche Ihnen ganz herzlich viele schöne, umwälzende und liebevolle Begegnungen. Bleiben Sie gesund, optimistisch und hoffnungsfroh. Das sind schon mal gute Zutaten für ein erfülltes Leben in stürmischen Zeiten.
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