2010 - Astrologische Werkstatt

Katharina Huber-Roesler
Astrologin SFER  Fachmitglied SAB
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Gedanken Archiv
Monat Dezember 2010
Gestern war ich mit zwei Freundinnen im weihnachtlichen Zürich. Viele Eltern mit grösseren und kleineren Kindern bummelten durch die reichgeschmückte Stadt.
In der grossen Weihnachts- und Nikolausausstellung eines Warenhauses lauschten wir einem Gespräch. Ein kleiner, etwa fünfjähriger Bub stürmte bei seiner Mutter:  
„ Oh, so ein Nikolaus, so ein herziger Nikolaus, den kaufen wir, oder? Bitte.“
Die Mutter wehrte ab;“Nein Tobias, den kaufen wir nicht, der ist zu teuer.“
„Ach, bitte, bitte, Mama, ich bin dann immer ganz lieb.“
„Nein, Tobias, so einen Nikolaus kaufen wir nicht, der geht so schnell kaputt“.
„Ach, bitte, bitte, Mama, wir MÜSSEN doch vor unserer Haustüre so einen Nikolaus haben, damit dann der richtige Samichlaus weiss, dass er bei uns willkommen ist! Bitte!“
Die Mutter stutzte einen kurzen Augenblick, schaute den besagte Nikolaus nochmals an, nahm ihren Tobias an der Hand und verschwand im Gewühl.
Wir drei Frauen schmunzelten: „ Ich hätte einfach nicht widerstehen können“, sagte ich, „so ein herziges, bewusstes Kind.“  
Nach geraumer Zeit, wir hatten uns die ganze Weihnachtsabteilung angesehen, kamen wir zurück zu den besagten Nikolausen. Aufatmend und leise lachend sahen wir Tobias‘ Mutter, dieses Mal ohne Tobias, an der Kasse. Unter dem Arm trug sie den so sehr gewünschten Nikolaus! Und ehrlich gesagt, auch sie hatte ein Schmunzeln auf den Lippen!              
Ich wünschte mir, Tobias‘ strahlendes Gesicht am 6. Dezember zu sehen. Sein gewünschter Nikolaus steht vor der Haustür und heisst den RICHTIGEN Nikolaus willkommen! Was für eine Freude!
Ich wünsche Ihnen eine schöne, besinnliche und grosszügige Weihnachtszeit.

Monat November 2010
Liebe Leserinnen und Leser
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass dieses Jahr die Blätter besonders leuchtend farbig sind? Das Rot, das Orange und das Gelb sind eine Augenweide! Es sind Farben, die unserem Körper das Gefühl von „Wärme“ vermitteln.
Interessant sind Untersuchungen, die dieses Phänomen belegen wollen:
 Es sind zwei Räume, beide 22 Grad geheizt. Der eine Raum ist in Rot gehalten, der andere ist blau.Im rotgefärbten Raum zogen die Menschen ihre Mäntel und Jacken aus. Es war ihnen warm.
 Im blauen Raum behielten die Menschen ihre Mäntel und Jacke an.
Ein etwas gewagter Schluss zu dieser interessanten Tatsache wäre: Bei der tollen Verfärbung des Laubes müssen wir nicht frieren, trotz der kühleren Novembertemperaturen. Unsere Augen registrieren „rot, orange, gelb“ und siehe da, wir können die farbigen Bäume schauen und unser Herz friert nicht! Die Natur schenkt uns vor dem kalten Winter noch eine kurze, warme Herzenszeit, so werden wir ihn gesund und munter durchleben können!             
Freuen wir uns an der Farbenpracht, wandern wir durch die wunderbare Welt und lassen uns von diesem Naturschauspiel verzaubern!

Monat Oktober 2010
Im Film „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans“ fragt der alte Ibrahim den jungen Momo:“ Warum lächelst Du nie?“ Momo antwortet:“Lächeln ist was für reiche, glückliche Leute. Ich bin weder reich noch glücklich, also habe ich nichts zu lächeln!  
„Da irrst du dich“, entgegnet ihm Monsieur Ibrahim:“ Du lächelst nicht weil Du glücklich bist, sondern lächle damit du glücklich wirst. Probiere es aus!“
Als Moses seiner Lehrerin lächelnd erklärte, dass er die Aufgaben immer noch nicht verstehe, erklärte sie ihm das Problem nochmal geduldig und verständlich.  
Letzte Woche musste ich eine Schülerin, Bettina, ziemlich heftig zurechtweisen. Als sie mich dann ehrlich, lächelnd, für ihr fehlerhaftes Verhalten um  Verzeihung bat, öffnete ich lächelnd mein Herz und liess Bettina versöhnt springen.
Probieren Sie es doch auch aus! Lächeln kostet nichts und kann uns den Alltag verschönern und erhellen! Es will ja nicht heissen, dass ich mich für ein Lächeln verkaufe. Aber hin und wieder tut es gut, so ein Problem lächelnd zu lösen!              
Ich wünsche Ihnen einen schönen, goldenen Oktober!  

Monat September 2010
Liebe Leserinnen und Leser
Schon wieder hat ein neues Schuljahr begonnen und ich bin gefordert, die neuen SchülerInnen kennenzulernen.
Das Schulhaus ist sehr gross und oft sehe ich leicht verwirrte SchülerInnen herumirren. So auch am letzten Montag. Die Lektion hat begonnen und da klopft es! Ein völlig aufgelöster Schüler steht vor der Tür und weiss nicht, wohin er gehen muss. Da er mich überhaupt nicht versteht, versuche ich englisch, dann auch französisch zu radebrechen.
Auf einmal klaubt er einen total zerknitterten Zettel aus dem Hosensack. „russischsprechend“ steht drauf, „Zimmer 104, Herr Bauer“.
Ich konnte den Schüler zu seinem Lehrer bringen.             
Nachdenklich gehe ich zu meiner Klasse zurück. Was muss das für ein furchtbares Gefühl sein! Fernab der Heimat und ganz allein in einem grossen Schulhaus, niemand der einem begleitet, niemand der einem versteht!
Zum Glück kann dieser Schüler, Pjotr heisst er, in ein paar Wochen, dank Unterricht, deutsch. Dann werden sich, so hoffe ich, bessere Gefühle bei ihm einstellen. Er wird mit seinen Freunden über seine alte Heimat reden und ihnen die Möglichkeit geben, so ein neues Stück Welt kennenzulernen. Vielleicht wird er sogar ein paar russische Worte vermitteln. Dann wäre die Völkerverbindung perfekt!             
Ich wünsche Ihnen einen guten, interessanten Monat.

Monat August 2010
Liebe Leserinnen und Leser
Seit dem 23. Juli 2010 steht die Sonne im Löwen. Menschen, die in dieser Zeit bis zum 24. August zur Welt kommen oder kamen sind “Löwen“.
Je nach Aspekten und in welchem Haus die Sonne steht, ist diese überschäumende und direkte Kraft spürbar. Auch wenn andere Planeten im Löwen stehen, so z.B. der Mond, sind diese Eigenschaften erkennbar. Menschen mit diesen Faktoren sind oft sehr temperamentvoll, humorvoll und für die Umgebung eine Kraftquelle.
Ein Knabe aus meiner Umgebung, von dem die Mutter die Geburtszeit nicht genau wusste, war nicht sicher, ob ihr Knabe einen Aszendenten Krebs oder Löwe hat. Doch eines Tages bekam sie den sicheren Schlüssel für ihre Ungewissheit. Der Knabe drehte sich vor ihrem Haus um die eigene Achse und rief laut und deutlich: “ Das alles ghört mir!“. Da wusste sie, ihr Marc hat einen Aszendenten im Löwen, der kennt sein Revier und benennt es auch!             
Löwemenschen sind oft spielerisch, mutig und grosszügig. Sie können unbeschwert, lebensfroh und willensstark durch ihr Leben gehen. Unangenehm sind die Löwemenschen erst dann, wenn sie mit ihren überaktiven und geltungsbedürftigen Auftritten ihre Umgebung behelligen. Das aber ist eine andere Geschichte.             
Geniessen wir die Sonne im Löwen, auch wenn sie bei uns zur Zeit nicht oft sichtbar ist. Spüren tun wir diese Qualitäten trotzdem!
Ich wünsche Ihnen allen eine tolle, aktive und lustvolle Löwenzeit!              

Monat Juli 2010
Liebe Leserinnen und Leser             
Junge Menschen brauchen Vorbilder und so bin ich immer wieder auf der Suche nach besonderen und eindrücklichen Lebenswegen.
Kennen Sie Wilma Rudolph? Sie wurde im Jahr 1960 als zwanzigjährige, erste schwarze Frau dreifache Olympiasiegerin über 100 m, 200 m und als Schlussläuferin mit der US-Staffel. Nun werden Sie denken, ich kann nicht rennen und viele Jugendliche auch nicht.             
Diese Erfolge der Wilma Rudolph sind eben nur die halbe Geschichte!
Wilma Rudolph wurde als Vierjährige von der Kinderlähmung befallen. Ihr linkes Bein blieb über Jahre hinweg total gelähmt. Mit sehr viel Aufwand ihrer Familie und einem unerschütterlichen Willen lernte Wilma mit 11 Jahren wieder ohne Krücken gehen und begann zusammen mit ihrem Bruder Basketball zu spielen. Schon in der high school war sie eine der besten Spielerinnen. Als Wilma sozusagen als Hobby zu rennen begann, stellte ihr Trainer ihre Begabung als Läuferin fest.             
Sie wurde trainiert und schon bald wurde sie in die US-Staffel aufgenommen. Die Einzelläufe kamen dazu, Wilma Rudolph stieg zur Weltspitze auf und wurde zu einer der grössten Sportpersönlichkeiten aller Zeiten.
Mit einem unglaublichen Willen hat sie ihr Lebensziel erreicht. Schon als kleines Kind sagte Wilma Rudolph, sie möchte einmal Olympiasiegerin werden. Diesen Wunsch erfüllte sie sich, trotz den fast unüberwindbaren Hindernissen! Wilma Rudolph kann so ein Vorbild für uns alle sein Ein unerschütterlicher Wille und ein Glaube an sich selber helfen uns, Unmögliches wahr zu machen!
 Ich wünsche Ihnen eine gute Sommerzeit mit vielen tollen, gelungenen Projekten.              

Monat Juni 2010
Seit August letzten Jahres unterrichte ich den Schüler Roman. Er ist ein verschlossener, unruhiger Schüler, den ich viel zurechtweisen musste. Ihn interessierte kaum etwas, lieber unterhielt er sich mit seinem Banknachbarn, spickte Papierstückchen herum und bewegte sich ununterbrochen. So sind wir oft aneinander geraten und dementsprechend war jeweils seine Stimmung.             
Am letzten Donnerstag war alles anders. Ich verteilte eine relativ schwierige Arbeit. Es ging um den zweiten Schöpfungsbericht aus der Bibel. Die SchülerInnen mussten diesen, doch ansprechend langen Text sorgfältig lesen und die Wiederholungen unterstreichen.
Und was durfte ich feststellen; Roman machte diese Kopfarbeit tiptop! Einfach wunderbar! Ich lobte ihn herzlich und mehrmals. Nun hätten Sie das Gesicht von Roman sehen sollen. Sein Strahlen, seine Freude! Es wurde mir grad doppelt warm ums Herz.
Ich weiss nicht, was passiert ist und warum Roman plötzlich so gut arbeitet. Ich nehme es als ein Schul- oder Arbeitswunder in mein Repertoire auf und freue mich einfach.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, auch solche Alltagswunder, damit Sie Ihre Arbeit fröhlich und engagiert erledigen können!   

Monat Mai 2010
Schülerinnen und Schüler lernen sehr ungern Gedichte. Heute müssen sie das auch nur noch selten machen.  
In Deutschland wurden die Kinder in einem Projekt motiviert, Gedichte auswendig zu lernen. Und wie wohl? Klar! Da            eignet sich der Rapp ausgezeichnet. Im Rhythmus einen Text lesen und sich dazu bewegen, das ist die Lösung!
Dieses wunderbare Gedicht von Eduard Mörike konnten  die Teenager innerhalb kürzester Zeit:              
Versuchen Sie es doch auch mal! Der Mai, mit seinen wunderbaren Blütenmeeren, lädt Sie ein, hüpfend und  rappend diese passenden Zeilen zu lernen! Und vielleicht nehmen Sie noch Ihre halbwüchsigen Kinder mit, dann macht es noch mehr Spass!
Ich wünsche Ihnen einen bewegenden und bewegten Mai!              

Monat April 2010
Liebe Leserinnen und Leser              
Haben Sie während Ihrer Schulzeit bei den Prüfungen auch mal gespickt? Alle Formeln auf die Handfläche geschrieben oder ein Spickzettelchen gemacht? Oder was ganz gefährlich war, während der Prüfung zur Nachbarin geschielt in der Hoffnung auf das richtige Resultat?              
Einen Spickzettel von besonderer Art hatte letzte Woche in unserem Schulhaus eine ganze Klasse.  
Das Schulzimmer der betreffenden Klasse ist im 2. Stock und hat rund herum Fenster bis zum Boden, so dass fast alle SchülerInnen auf die abschüssige Quartierstrasse sehen. Und eben diese Strasse wurde zum allgemeinen Spick.           
Da standen alle Französischwörter des Lückentextes schön der Reihe nach auf dem Asphalt. Aufgeflogen ist der Spick nur darum, weil die SchülerInnen so sehr interessiert auf die sonst unattraktive Strasse schauten. Der Lehrer wunderte sich, schaute auf die Strasse und musste das Lachen verkneifen!  
Eine besondere Idee, wenn auch nicht erlaubt! Es macht mich froh, wenn junge Menschen so kreativ Problemlösungen anpacken! Klar, lernen müssen die SchülerInnen die Wörter dann trotzdem noch! Ob der Lehrer ihnen eine Eins verpasste, entzieht sich meiner Kenntnis,
Ich wünsche Ihnen für den April möglichst kreative und lustige Lösungen für Ihre allfälligen Alltagsprobleme!  

Monat März 2010
Wissen Sie woher der Name März kommt? Sie ahnen es, der März ist dem Planeten Mars geweiht.
Im römischen Kalender war der März der erste Monat des Jahres. Daraus leiten sich die Monate September, Oktober, November und Dezember ab (7.-10. Monat des Jahres).
Der März lädt uns ein, neue Projekte an die Hand zu nehmen. Haben Sie schon die Frühlingsluft geschnuppert, lockt es Sie nicht auch, etwas Neues anzufangen?

Monat Februar 2010
Jede Schulstunde beginne ich mit dem „Baum im Wind“. Eine Übung, die ich von einem buddhistischen Mönch lernte.
Sie geht so:             
Stehen Sie locker und möglichst gerade da. Nehmen Sie beide Arme ausgestreckt über den Kopf und pressen Sie die Handflächen fest aneinander. Dann beginnen Sie sanft und weich den ganzen Oberkörper, aus den Hüften, nach rechts und nach links zu wiegen. Das machen Sie zehn Mal. Dann nehmen Sie die Arme mit dem Druck auf die Handflächen vor Ihre Brust.             
Die Übung stärkt das Immunsystem und gibt Kraft für den Tag.
Die Schülerinnen und Schüler jammern meistens. Sie stehen nicht gerne, schon gar nicht mit den Armen nach oben.             
Letzte Woche, als ich die Übung einmal nicht machte und ich einen Schüler, wie so oft, zurechtweisen musste, sagte er ganz cool: “Wir haben „den Baum im Wind“ nicht gemacht, darum kann ich mich jetzt nicht konzentrieren!“             
Ich wünsche, dass Sie mit vielen „Bäumen im Wind“ fröhlich und konzentriert den Februar geniessen können.
        
Monat Januar 2010
ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes und kraftvolles neues Jahr.
Astrologisch wird es ein sehr interessantes, überraschungsvolles und intensives Jahr.
Zuerst aber, noch bis in den März, werden uns Altlasten beschäftigen. Wir werden unsere Projekte prüfen, ob sie wertvoll genug sind, sie weiter zu verfolgen, oder ob wir unseren Weg allenfalls in eine andere Richtung lenken müssen.             
Neue Projekte sollten wir erst Ende Januar starten, vorher könnten noch unvorhergesehene Dinge auftreten.
Möge Ihnen das neue Jahr viele schöne und geistreiche Projekte und Vorhaben bringen, bei denen die Liebe auf keinen Fall fehlen darf!
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