2007 - Astrologische Werkstatt

Katharina Huber-Roesler
Astrologin SFER  Fachmitglied SAB
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Gedanken Archiv
Monat Dezember 2007
Liebe Leser und Leserinnen             
Sicher haben auch Sie eine Lieblings-Weihnachtsgeschichte  
Meine handelt von den sich über alles liebenden Jim und Della.     
Ein ärmliches, junges Ehepaar in New York hat zwei grosse Kostbarkeiten in ihrem Leben; nämlich, Dellas phantastisches Haar und Jims wunderbare Taschenuhr, die er von seinem Grossvater geerbt hat.     
Eines Tages im Advent ging das junge Paar in die Stadt, um die reichen, hellbeleuchteten Schaufenster zu bestaunen. Da! Eine exquisite Uhrenkette für Jims alte Uhr. „Das wäre ein kostbares Geschenk“, dachte Della. Aber, wie schon erzählt, die beiden hatten kein Geld, um so teure Geschenke zu kaufen.                 
Jim und Della gingen zufrieden nach Hause, sie haben ihren Augenschmaus und ihren Ausflug in die reiche Welt genossen. Della drehte sich die ganze Nacht im Bett hin und her, woher das Geld nehmen?? Jim braucht einfach diese Uhrenkette! Sie will sie ihm unbedingt schenken. Da, es fährt ihr heiss den  Rücken runter..  „die Haare, ich könnte doch mein Haar verkaufen....“.  
Früh am Morgen eilt Della zum Coiffeur, der ihr schon vor einer Weile einen schönen Betrag für ihr wunderbares Haar geboten hat. „Schnell“, sagte sie, „schneiden Sie meine Haare ab und geben Sie mir das gebotene Geld“!                
Della kam sich mit den ganz kurzen Haaren etwas nackt vor. Trotzdem ging sie voller Stolz zum Juwelier und kaufte die köstliche Uhrenkette. “Da freut sich Jim sicher sehr“, dachte sie.              
Della konnte fast nicht warten, bis Jim am Heiligen Abend nach Hause kam. Jim erschrak und wurde ganz weiss im Gesicht, als er Della mit den kurzen Haaren sah. “Nein, nicht weinen“, rief Della aus, „sie wachsen doch wieder nach, du wirst sehen... dein Geschenk...!“
Nach dem einfachen Weihnachtsmahl gab es endlich die Geschenke.  
„Pack es aus“, rief Della, „ich bin ganz aufgeregt vor Freude...!“ Jim packte das Geschenk aus. Da lag sie, die güldene Kette. Jim blieb ganz still und ruhig..., „was ist“ rief Della, „gefällt sie dir nicht??“ „Della, sie ist wunderbar, ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen, aber weisst du, ich habe die Uhr verkauft, damit ich dir die edlen Schildpattkämme, die wir im Saks gesehen haben, für dein schönes, langes Haar kaufen konnte.“                
Ich wünsche Ihnen liebevolle und besinnliche Weihnachten  
             
Monat November 2007
Zu Beginn der Lektion in der 1. Sekundarklasse hörten wir das Nocturne b- Moll 9,1 von Frédéric Chopin, dabei hatten die SchülerInnen den Auftrag, sich allfällig auftauchende Bilder zu merken und später darüber zu berichten.
Ein Schüler erzählte: „Da ist ein Liebespaar, das im Nebel tanzt, und plötzlich läuft die Frau dem Mann davon. Der ist sehr traurig und denkt über den Sinn des Lebens nach. Dann kommt einen andere Frau und er ist glücklich.“               
Ist das nicht ein schönes Bild? Und eine unglaubliche Fähigkeit dieses Schülers, die Musik so intensiv zu hören.
Ich zeigte anschliessend das Bild „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, von C.D. Friedrich. Die Stimmung in der Klasse war romantisch und schön. Die Jugendlichen konnten die gemalte und die komponierte Stimmung aufnehmen.  
Ich wünsche Ihnen stimmungsvolle, romantische Novembertage.

Monat Oktober 2007
In diesen schönen Herbsttagen kommt mir das Gedicht von Friedrich Hebbel in den Sinn.
 Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
 Die Luft ist still, als atmete man kaum
 Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
 die schönsten Früchte ab von jedem Baum.             
 O stört sie nicht, die Feier der Natur!             
 Dies ist die Lese, die sie selber hält;             
 Denn heute löst sich von den Zweigen nur             
 Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt
 Geniessen Sie die goldenen Herbsttage!
             
Monat September 2007
Das neue Schuljahr hat begonnen und ich darf fast 100 neue SchülerInnen kennen lernen. Es sind, so scheint es mir, interessierte Kinder.
Stellen Sie sich vor, eine neue Schülerin spricht von Haus aus fünf
Sprachen. Das Mädchen spricht mit seiner Mutter Chinesisch und Hongkong-Chinesisch, mit seinem Vater Französisch und wenn die Grossmutter komme, werde Englisch gesprochen. Und es kann auch noch perfekt Deutsch!
Ist das nicht eine wunderbare Perspektive, solch begabte Jugendliche heranwachsen zu sehen?             
Ich wünsche Ihnen schöne Herbsttage.
       
Monat August 2007
Astrologisch gesehen eignen sich die Wochen im August gut, sich mit alten Liebesgeschichten und alten Beziehungsmustern zu beschäftigen.
Vielleicht begegnen Sie, real oder in Träumen, ehemaligen Liebsten. Es tauchen möglicherweise Fragen auf, was Sie „wert“ sind und woher Sie ihren Wert stärken.
Es kann sein, dass Sie sich intensiv damit beschäftigen, was für Sie gut und bekömmlich ist und was Sie sich für ihr Leben wünschen.
Ich meine, dass sich die Ferienzeit besonders gut eignet, diese Fragen und Bilder sorgfältig zu beachten und sie im Herzen zu bewegen.
Ich wünsche Ihnen viele schöne und intensive Begegnungen.

Monat Juli 2007
Aus der Schule geplaudert:                
Ich rede mit den SchülerInnen der ersten Oberstufe über Abraham, der von Gott den Auftrag bekommen hat, sein Allerliebstes, nämlich seinen Sohn, zu opfern.  
Ich erkläre, die Menschen hätten in alten Zeiten geglaubt, Gott wolle, dass sie ihren ältesten Sohn opfern, damit er ihnen wohlgesinnt sei
Da sagt Rosanna hell entsetzt: "Dann ist ja dieser Gott gar kein guter Mensch!"  
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Juli mit erholsamen, lauen Sommerabenden.              

Monat Juni 2007                             
In der 2. Sek. redeten wir über die Liebe.  
Petra fragt: Wie weiss ich, wann ich einem Freund sagen kann, ich liebe dich.              
Mehr als einmal im Leben kann ich das doch nicht sagen.  
Ich fürchte mich davor, dass ich diese drei Worte zu früh verbrauche!

Monat Mai 2007
Passend zum Mai bespreche ich in den 2. Sek.-Klassen das grosse Thema „Liebe“.
Auf die Frage, was denn Liebe sei, antwortet ein Mädchen:             
„Liebe ist, wenn ich immer lächle und es im Bauch kribbelt“.             
Ein Bursche meint: „Liebe ist Sehnsucht“.                
Ich wünsche Ihnen ein sehnsüchtiges Lächeln auf den Lippen und einen bewegten Bauch!              

Monat April 2007                
Der Widdermonat läutet den Frühling ein, lässt uns Neues beginnen und für Gutes kämpfen.             
Liz Green schreibt: „Der Widdergeborene kann ohne Abenteuer nicht leben. Es kann dabei ums Geldverdienen gehen oder um die Entwicklung neuer Ideen, die die Welt verändern sollen. Aber Abenteuer müssen sein.
Zufriedenheit, Gelassenheit und Eintönigkeit bereiten dem Widder Verdauungsstörungen und machen ihn matt und depressiv“.
In diesem Sinn, geniessen Sie den Monat des Abenteuers und der Lust am Kämpfen.

Monat März 2007
Der Fuchs verstummt und sagt zum kleinen Prinzen:„Bitte zähme mich.“             
„Das möchte ich wohl“, sagt der kleine Prinz aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge kenne lernen.“             
„Man kennt nur die Dinge die man zähmt“, sagt der Fuchs.
„Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennen zulernen. Sie kaufen alles fertig im Geschäft. Aber da es keine Kaufhäuser für Freunde gibt, haben die Menschen keine Freunde mehr. Willst du einen Freund, so zähme mich“
„Was muss ich tun?“ fragt der kleine Prinz.
„Du muss geduldig sein, antwortete der Fuchs,“ setze Dich zuerst ein wenig abseits ins Gras. Ich werde Dich verstohlen, so aus den Augenwinkeln ansehen, und Du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse. Aber jeden Tag wirst Du Dich ein wenig näher setzen können.
Aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupery.  
             
Monat Februar 2007
Ich mag die Vögel             
Die sich in Sterne verlieben
Und abstürzen
Erschöpft vom Flug
Dem Lichte entgegen                
Mitternachtsmeditationen von Dom Helder Camar                

Monat Januar 2007
Ich wünsche Ihnen fürs Jahr 2007 alles Gute.
Mögen all Ihre Wüsche in Erfüllung gehen.
Für den ersten Monat im Jahr ein Wort aus Irland:           
Nimm Dir Zeit zum Träumen, das ist der Weg zu den Sternen.
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