2008 - Astrologische Werkstatt

Katharina Huber-Roesler
Astrologin SFER  Fachmitglied SAB
Direkt zum Seiteninhalt
Gedanken Archiv
Monat Dezember 2008
Die Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse in Zürich gab in der Schule zu reden.
Ein Aufschrei ging durch die Klasse:  “Kalt!“, “Schrecklich!“, „Das ist ja eine Disco!“, so tönte es.
Ist es nicht erstaunlich, dass die schönen, alten Lichterketten auch den Jungen besser gefallen? Weihnachten ist ein romantisches Fest und unsere Jungen sind genauso romantisch, wie wir es sind oder waren. Auch sie wollen ein Fest der Wärme und der Liebe mit vielen Kerzen und viel warmem Licht.
  Die Stadt Zürich beugt sich diesem Bedürfnis und ab der nächsten Adventszeit haben wir wieder eine weihnächtlich warme Bahnhofstrasse! Und darauf freue ich mich schon jetzt!
Ich wünsche Ihnen eine warme, besinnliche und fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Monat November 2008
Ende November wandert der Pluto, definitiv für 16 Jahre in den Steinbock. Niemand konnte erahnen, was die letzte Zeit des Plutos im Schützen bewirken würde. Unsere Welt präsentiert sich ganz anders als noch vor einem Jahr. Alles Übertriebene, Unwahre und Unechte stürzt in sich zusammen. Der Pluto im Steinbock fordert von uns als Gesellschaft, dass wir die soliden, wahrhaftigen Werte leben und vertreten.             
Es wird eine sparsamere, respektvollere und pragmatischere Welt werden. Eine ganz alltägliche Begegnung kann dies vielleicht illustrieren.             
Am Freitag traf ich zwei Sekundarschülerinnen und sie erzählten mir, sie hätten eine neue Sprachlehrerin. „Aber wissen Sie“, so meinte Lara, „sie hat überhaupt keinen Respekt, sie schreit uns an und macht unsere Leistungen schlecht“.             
Für mich ist es erstaunlich, wie diese beiden Jugendlichen die Lehrerin beschreiben. Noch vor kurzer Zeit hätte es eher geheissen: “Ach, die gibt so viele Aufgaben!“ oder „die macht so strenge Noten!“. Diese beiden Mädchen verlangen etwas ganz Einfaches für ein gutes Zusammenleben, nämlich: Achtung und Anstand.               
Ich wünsche mir, dass sich diese beiden Mädchen in Zukunft nie mehr über ein respektloses Verhalten eines Erwachsenen beklagen müssen! Das wäre schon ein guter Anfang für die kommende steinböckische Zeit.             
Auf alle Fälle wünsche ich Ihnen einen wahrhaftig spannenden und respektvollen November.                          
     
Monat Oktober 2008
Als Abschluss des Quartals liess ich die SchülerInnen eine Traumreise zu „ihrem“ Baum machen. In Gedanken führte ich sie auf eine Wiese mit Bäumen. Der Baum, als Symbol des Lebens, soll ihnen einen inneren Platz der Ruhe und der Kraft geben.
Viele Kinder machten gut mit und fanden “ihren“ Baum.              
Einige aber erzählten, dass sie gar keinen Baum gefunden hätten, dafür hätten sie ein Fussballgoal gesehen und sie hätten in Gedanken das alles entscheidende Goal getreten.
Ich schmunzelte und schmunzle immer noch. Vielleicht verändern sich in unserer Zeit des grossen Wandels auch die Symbole des Lebens und der Kraft. Viele Jugendlichen finden ihre Kraftorte auf Fussballplätzen und im Goalschiessen!                
Ich wünsche Ihnen farbenfrohe, kraftvolle und ruhige Herbsttage.

Monat September 2008
Im August hat das neue Schuljahr begonnen und ich habe wieder etwa 100 neue SchülerInnen kennen gelernt. Wie alle Jahre, wurde mir bewusst, wie wichtig der Name für ein Kind sein kann. Die Eltern wählen einen Namen aus, ohne zu wissen, ob er zu ihrem Kind passen wird. So erstaunt es mich immer wieder, wie passend die meisten Namen sind.   
Stellen Sie sich eine Lisa vor! Ja genau: Klein, feingliedrig, blaue, strahlende Augen und blonde Haare, pflichtbewusst und klug. Oder Muriel, ein grosses, blondes, stilles Mädchen. Oder, haben Sie schon mal eine blonde Vanessa getroffen? Seit ich unterrichte, ist mir noch nie eine begegnet. Der Emanuel hat einen dunklen Lockenkopf und ist gross gewachsen.             
Mit diesen meinen selbstverständlich subjektiven Eselsleitern kann ich mir die Namen recht gut merken. Schwierig wird es dann, wenn ein Sebastian die Ausstrahlung eines Jonathans hat. Das bringe ich dann fast nicht weg. Und Sebastian kann es nicht verstehen, warum er Jonathan sein sollte. Mittlerweile kenne ich Sebastian; eben der Sebastian mit der Ausstrahlung eines Jonathans.  
Bestimmt speichern Sie Namen mit andern Hilfsmitteln und Erfahrungen - schön ist, wenn unser eigener Name zu uns passt und wir uns darüber freuen können, wenn die Menschen sich an uns erinnern.   
Ich wünsche Ihnen schöne Spätsommertage.
  
Monat August 2008
Am 1. August, dem Geburtstag der Schweiz, konnten wir am Himmel ein besonderes Phänomen bewundern: eine Sonnenfinsternis. Wir hätten zwar eine lange Reise machen müssen, zum Beispiel nach China, um die Sonne total verfinstert zu sehen. Hierzulande sahen wir eine partielle Finsternis.             
Bemerkenswert ist auch, dass an diesem Tag nicht nur Sonne und Mond im Löwen standen, sondern auch die Venus und der Merkur.
Vielleicht finden Sie in den Wochen danach kreative, lustvolle und lebensbejahende Lösungen für schon längst anstehende Schwierigkeiten in Ihren Beziehungen. Sie prüfen Ihre Autoritäts- und Machtansprüche oder Sie beschäftigen sich mit Ihrem Vater oder mit Ihrer Vaterrolle.             
Diese Tage sind eine Chance, neue Ideen und Visionen zu testen, ob wir sie verwirklichen können oder ob sie bloss Luftschlösser und Träume sind. Stellen Sie sich dabei vor, ein Kind zu sein, unverdorben, direkt und neugierig. Vertrauen Sie auf diese Kraft und machen mutig weiter, auch wenn das Unternehmen etwas anders aussieht, als Sie es zu Beginn gedacht haben.             
Ich wünsche Ihnen kraftvolle, mutige und schöne Augusttage.

Monat Juli 2008
Es wird Ferienzeit, Zeit zum Aufräumen. Mars wird Ihnen behilflich sein, die Sachen sorgfältig und genau zu prüfen.             Die Venus wird sich an viel Schönes und auch Schwieriges, das mit den Dingen verbunden ist, erinnern. Lust- und freudvoll werden Sie Ballast abwerfen, Neues wird in Ihre Wohnung und in Ihr Herz eindringen, damit Sie den Sommer leicht und luftig geniessen können! Ich wünsche Ihnen eine schöne Ferienzeit.

Monat Juni 2008
Letzte Woche hatten wir im Fallätschenschulhaus mit allen SchülerInnen ein Projekt “Höflichkeit“. Ich bot einen Workshop „Kleider machen Leute" an. Die einzelnen Gruppen machten tolle Collagen, wir diskutierten über die Kleiderwahl, z.B. bei den Vorstellungsgesprächen, etc  
Zum Schluss wollte ich die Collagen an den Stellwänden  auf der untersten Schulhausetage ausstellen. Zu diesem Zweck klemmte ich die Collagen unter den Arm und trug in der Hand die Schachtel mit den vielen, farbigen Magnet- knöpfen.... und Sie ahnen was passiert.... Die ganze Schachtel fiel mir aus der Hand und holteripolter, alle Magnetknöpfe hüpften die steile Betontreppe hinunter....
Zu meinem grossen Erstaunen lachte niemand! Nein, im Gegenteil: drei, vier SchüllerInnen rannten den Knöpfen nach und hoben sie auf.
Ich war berührt von der Hilfsbereitschaft der Kinder, denn ich stellte mir vor, wie ich als Schülerin lachen konnte (heimlich!), wenn einer Lehrperson ein Missgeschick passierte!                          

Monat Mai 2008
                       
Maigedanken
Am erschte Tag im Maie
isch s’Büebli früe erwacht.
Im Garte wotts go gschaue
was gäh hät über d’Nacht.
Es gümpelet durchs Wäägli
eismal isch s bliibe schtah
es chas fascht nüd begriife
wies au hät chönne cho.
Es blüet uf allne Bäume
was jedes Eschtli treit
Do het mis Büebli gjuchzet
„Lueg Müeterli s’hät gschneit“.

Diese Worte sind eine Kindheitserinnerung von mir. Jeden ersten Mai „rezitierte“ mein Vater dieses kleine Gedicht und es begleitet mich seit damals.
Lassen Sie sich inspirieren von den Klängen und Düften, Worten und Bildern, die uns diese tolle Jahreszeit bietet. Ich wünsche Ihnen einen genussreichen und sinnlichen Monat.
                           
Monat April 2008
Frühling ist die Zeit der Liebe.
Kennen Sie die wunderbare Liebesgeschichte der Dshamilja?              
Verbotenerweise verliebt sich die verheiratete Dshamilja in den körperlich kriegsversehrten Danijar.
Sie verliebt sich, als Danijar mit leidenschaftlicher Stimme wunderbare Weisen zu singen beginnt. Sein Gesang öffnet ihr Herz und gibt den beiden Mut, sich gemeinsam auf den Weg der Liebe zu begeben.              
Lesen Sie das wunderbare Buch von Aitmatow und erfreuen Sie sich an der Kraft der Liebe und des Gesangs.
           
Monat März 2008
Am 21. dieses Monates tritt die Sonne in den Widder, in den Anfang des Sternkreises. Die Zeit des Erwachens beginnt. Der Widder macht uns immer wieder Mut, Neues und Ungewohntes anzupacken.
Es ist ein Aufbruch in eine neue Welt, die erforscht und erkundet werden will. Stellen Sie sich ein kleines Kind vor, das zu laufen anfängt, sich aufrichtet und seine Welt erforscht. Immer wieder fällt es hin, rappelt sich auf und geht jauchzend seines neuen Weges.
Dieses engagierte und mutige Handeln gehört auch uns Erwachsenen! Bleiben wir neugierig und fröhlich, richten wir uns immer wieder auf, um unsere schöne und interessante Erde zu erfahren.              
Ich wünsche Ihnen eine mutige, fröhliche und engagierte Zeit.
                 
Monat Februar 2008
Als sozusagen Rekordversuch habe ich gestern meine Füsse in den Zürichsee gestreckt. Zwar ist der See noch recht kalt, aber die Vorfreude zum Baden im See hat mich schon gepackt.
Die Schneeglöcklein blühen, die Amseln pfeifen ihr Lied, ich glaube die Welt ist um einen Monat „verrutscht“! Frühlingsanfang ist doch erst am 21. März.
Geniessen wir die wunderbaren Sonnentage, das helle, freundliche Licht und die feinen Zeichen des Wieder-erwachens der Natur. Ich wünsche Ihnen eine gute, gesunde Zeit mit vielen schönen und interessanten Begegnungen.

Monat Januar 2008
Liebe Leserinnen und Leser             
Astrologisch wird das Jahr 2008 eine neue Aera einläuten. Pluto kommt ein erstes Mal in den Steinbock. Er wird dann nochmals in den Schützen zurückwandern und durchläuft ab November 2008 bis ins Jahr 2024 das Zeichen des Steinbocks.    
Wichtig werden Themen, wie Respekt, Verantwortlichkeit und Redimensionierung.                
Weil der Steinbock dem Zeichen Krebs gegenübersteht, werden sicher auch Familienthemen wichtig. Und so könnten neue, einzigartige Familienformen möglich werden.  
Freuen wir uns auf diese sicher spannende und intensive Zeit.     
Ihnen allen wünsche ich, dass die guten Stunden und das Wohlbefinden in dieser intensiven und spannenden Zeit überwiegen werden
Zurück zum Seiteninhalt